31 Mai 2014

Sonntagsfreude


Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken... die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind :)

Idee von Kreativberg


Endlich habe ich mein grösseres Nähprojekt angefangen. Stoffe gewaschen und mich durch das Wirrwarr des fast 25-jährigen Schnittmusters hindurch gewagt.
Es muss kommenden August fertig werden, ich hoffe, dass ich es schaffe;)
Mehr wird noch nicht verraten!

Eine ganz besondere VOR-Freude;)


Liebe Erika
Ich habe angefangen;)!!

Herzlich, Rita

28 Mai 2014

Quilt-as-you-go Hexagon Tutorial


Ich liebe das Lieseln und ich suche immer wieder mal spontan nach neuen Lieselmustern und Projekten, die diese Technik,  das english-paper-piecing korrekt genannt, ausmacht.
Dabei bin ich auf die weniger bekannte Quilt-as-you-go Hexagon Technik gestossen.
Ich habe viel recherchiert und versucht, eine einfache und verständliche Anleitung auf Deutsch zusammen zu stellen.


Die Technik "Quilt-as-you-go" ist eine andere Art, des Quilt nähens. Es werden zur gleichen Zeit, Vorderteil, Rückteil und das weiche Innenteil in kleineren Teilen zusammen genäht.
Erst zum Schluss werden alle Teile zu einem Grossen fertigen Quilt zusammen genäht.
Meine Variante ist eine traditionelle, reine Handnäharbeit, ohne Hilfe einer Nähmaschine.


Ich habe mich für diese Grösse entschiednen, die ich aber schon bald nicht mehr so handlich fand...

Du benötigst zwei Schablonen aus festem Karton. 
Hier sind zwei ganz nützliche Seiten, um passende Schablonen zu finden.


und eine Seite, um eine Decke aus Hexagonen auszurechnen.

Eine Schablone ist die Originalgrösse des fertigen Teils. (Bei mir 1"inch.)
die andere Schablone ist 2x Zugaben grösser. (Bei mir 1.8")
Hier also ist die Zunahme 2x 1/4" inch gross = 0,8" inch.


Aus dem Rückseitenstoff ein Teil mit der grossen Schablone ausschneiden.


Und ein Teil mit dem Vorderseitenstoff mit der kleineren originalgrossen Schablone ausschneiden.



Zusätzlich der weiche Innenteil mit der Originalgrossen Schablone ausschneiden.


Somit hast Du 3 Teile.


Diese legst Du so auf den Tisch. Unten mit der Rückseite auf den Tisch das grosse Teil, dann die Watte und dann mit der Originalseite nach oben das kleine Teil darauf.
Siehe Bild.


Nun faltest Du eine Seite des Stoffes der Rückseite einmal zum Innenteil zur Kannte hin um.
Eine Nahtzugabenbreite wäre das.


Biege dann diese gebogene Seite nochmals und steckst es auf.
Das ergibt eine "Rahmenoptik". 
Schaue, dass das Originalteil nicht verrutscht dabei.


Das machst Du nun im Gegenuhrzeigersinn rund herum.
Achte dabei auf die Ecken des Hexagons, dass sie bündig mit dem Rändern zusammen treffen.
Nicht einfach.
Siehe Bild.


Das Hexagon sieht dann in etwa so aus.


Nun werden mit kleinen Stichen die umgebogenen Seiten angenäht.
Vorsicht, nicht durchstechen, sonst sieht man es auf der Rückseite.


Das fertige kleine Hexagon sieht dann etwa so aus. Die Kanten sind eher weich geraten, was aber bei der Handnäherei gerne der Fall sein kann.
Es scheint auch etwas ungenau, aber das verzeihe man mir, da ich noch keine Meisterin bin;)



Wenn Du Deine Teile beisammen hast, dann werden sie mit einem festeren Handnähgarn oder Handqiltfaden zusammen genäht. 
Am Besten geht das mit dem "Matratzenstich/Leiterstich oder Zaubernaht". 
Unter den genannten Namen finden sich eine grosse Anzahl an Videos und Zeichnungen dazu im Internet.
Ein unsichtbarer Stich, der die Teile miteinander verbindet.


Rechts auf Rechst zusammen legen und zusammen nähen.


Der Stich  hält sehr gut und man sieht ihn nicht.



Das Quilten der Teile kann sehr vielfältig sein. 
Du kannst die Teile gleich beim zusammennähen quilten, in dem Du durch das Teilchen durchstichst und so gleich den "Rahmen" annähst und quiltest.
Du kannst aber auch erst später mit einem schönen Perlgarn oder Handquiltgarn schöne Muster einnähen, wie Du möchtest.


Es gibt hoch ein englisches Tutorial von Susanna kathe Sews.
Viele Anfangsschritte sind gut bebildert und gut erklärt.
Sie näht die Teile dann jedoch schmalkantig mit der Nähmaschine ab und quiltet sie so auch gleichzeitig. Sie näht die Teilchen zum Schluss mit der Maschine mit einem Zickzackstich zusammen.
Eine etwas andere und schnellere Variante.

Ich hoffe, ich durfte Dir einen Einblick in eine andere Technik zeigen.
Ich habe mir das Tutorial selbst zusammen gestellt und es kann sein, dass vielleicht Fehler oder andere Techniken benützt werden. Für mich ist diese die Einfachste.
Falls Du Anregungen für mich hast, dann bin ich immer für einen Tipp froh. 
Ich bin unter dem Profil über e-mail erreichbar.


Die Technik ist ein wunderbarer Resteverwerter. 
Lasst Eurer Fantasie freien lauf;)

Der Kleine Tischläufer mit meinen Teilchen nimmt noch Form an, werde es Euch aber zeigen, wenn er fertig geworden ist;)!

Allen eine gute Woche!

Herzlich, Rita

Und hier nach fast 2 Jahren, das Resultat

26 Mai 2014

Brennnesselbrot


Letzten Freitag habe ich gebacken;)
Eine wundervolle Brennnesselstaude stand bei unserem Haus und ich hatte 
ein Rezept für ein Brennnesselbrot.


Ich mag die Brennnessel sehr, ist sie trotz ihrer brennenden Argumente ein sehr heilkräftiges Kraut.
Ich musste sie frisch ernten und habe sie mit Handschuhen ganz klein geschnitten.
Beim Kneten habe ich dann doch den einen oder anderen Stich erwischt.....


Das Rezept und seine Zutaten waren schnell beisammen.
Besonders das Schabzigerkraut oder Brotklee musste dazu und diesen Duft liebe ich besonders.
Er erinnert mich an meine Oma und an die Vinschger Päärlen, ein wundervolles Fladenbrot im Südtirol.


Der Teig mit Hefe und Sauerteig ging prächtig auf!!
Seht mal diese Luftlöcher im Teig.
Ich habe ihn diesmal auch von Hand mit Inbrunst geknetet und die Knetmaschine weg gelassen.


Daraus zwei runde Laibe geformt und nochmals etwas ruhen lassen.



Eines meiner schönsten Brote ist aus dem Ofen gekommen und der Duft war wundervoll!!
Und hier einen Blick in's Innere:
Absolut luftig und leicht!!


Ein Laib war schon fast am gleichen Tag verspeist. 
Und es war Kööööstlich!!!

Brennnesselbrot

700g Dinkelmehl
300g Roggenmehl
75g Sauerteig
40g Frischhefe
1 TL Honig
7dl Wasser
30g Salz
20g Schabzigerklee
2 Handvoll  frische Brennnesseln

So geht's:

Brennnesseln mit dicken Gummihandschuhen fein schneiden.
Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen und Hefe und Honig mit etwas Wasser zu einem Vorteig herstellen. ca 1 Stunde gehen lassen.
Salz, Sauerteig und Brennnessel in den Teil einkneten. Kann noch etwas brennen..
10min ruhen lassen nochmals kneten und ca 30min stehen lassen.
2-3 Laibe formen und nochmals kurz stehen lassen.
Ofen vorheizen auf 200°C.
Laibe mit einem scharfen Messer einschneiden, und in den heissen Ofen schieben.
35-40 min durchbacken. 
Klopfprobe machen.



Allen einen ganz guten Wochenstart!
Herzlich, Rita

25 Mai 2014

Sonntagsfreude

Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken... die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind :)

Idee von Kreativberg



Schon seit Monaten hatte ich mich darauf gefreut.
Ein Besuch im Kloster Heiligkreuz.
Im Klostergarten.


Der Abend war in bei unseren Volkskursen ausgeschrieben gewesen und ich meldete mich sofort an.
Denn der Garten und vor allem die beiden Schwestern, die diesen pflegen sind weit bekannt.
Der Rundgang war total spannend und Schwester Theresita wusste sehr viel zu erzählen. 
Ihre Mitschwester Martha, die sonst auch dabei wäre, war krank.



Nach einem interessanten Rundgang durften wir in der kleinen Kapelle noch einen Kräutersirup trinken und die eine oder andere Kleinigkeit an Hautcremen oder Tinkturen kaufen.
Ich kaufte ein kleines Duftkissen für einen guten Schlaf, für meine Schwiegermutter.

Der Abend war sehr spannend und lehrreich für mich.
Und wir hatten diesen Wetterglück. Rundherum kam ein Gewitter nach dem anderen runter.
Wir blieben trocken, ob das wohl höhere Vorsehung war??

Auf alle Fälle ein tolles Erlebnis für mich.

Herzlich, Rita



19 Mai 2014

Ein Blätterröckchen


Mit dieser Molly Makes hatte alles angefangen, als ich darin dieses wunderschöne Strickröckchen  von Vibe Ulrik Sondergaard sah...


Die angegebene Wollmenge stimmte nicht!  Statt 4 Knäuel brauchte ich 6 Knäuel Drops Big Merino in altrosa und Rundstricknadel Nr. 5.

von vorne

Bis ich das Muster draussen hatte, verging eine Zeit, denn die Übersetzung von Englisch in's Deutsche war nicht wirklich gelungen.
Was sollte M1 bedeuten? Lediglich eine Maschenzunahme, aber wie? Verschränkt? Ich machte schliesslich kfb (strickte also eine Masche verschränkt aus einer anderen heraus) was sich dann als richtig erwies..

von hinten

Dann ging es los und in jeder freien 1/4 Stunde nadelte ich ein Blättchen.


Es sollten 4 Reihen à 9 Blättchen ergeben.
An der Grösse zweifelte ich etwas, da es noch nicht gewaschen oder gebügelt war.
Wirkte für mich doch etwas klein für eine 5/6-jähriges Mädchen.

von vorne
Am Bündchen oben musste ich ebenfalls etwas "Hirnen", denn nach dem Foto im Heft hätte es gar keinen Abstand zwischen Re-Li-Rippenmuster oben und dem Rippenmuster unten gegeben.... Die Anleitung war da wohl im Nachhinein angepasst worden.
Ich habe es dann nach Anleitung gemacht, egal.

Die einzelnen Reihen wurden mit einer anderen Reihe zusammengestrickt, eine etwas knifflige Angelegenheit, aber total spannend.

von hinten




Das Röckli gefällt mir sehr, nachdem ich hinten die Naht geschlossen und den Bund oben umgenäht habe. Ein Gummizug sollte noch eingezogen werden, doch das habe ich dem Mami des Mädchens überlassen. 


Ein Fehler hat sich da eingeschlichen, wer sieht ihn??


Nun bin ich gespannt, wie es ankommt und ob die Grösse ok ist.....
Das Päckli ist unterwegs und allfällige Tragefotos werden nachgeliefert;)


Mir hat das Röckli total Spass gemacht und das Blättermuster war gar nicht so schwierig....
Einfach ein Blättchen nach dem anderen.


Allen einen schönen Tag!
Herzlich, Rita

18 Mai 2014

Sonntagsfreude

Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken... die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind :)

Idee von Kreativberg


Wir haben in der Nähe die Halle 44,  ein Ort für Berufswiedereingliederung, die unter anderem alle Bücher, die in den Werkhof (Recyclingsammelstelle) abgegeben werden, sammeln, sortieren und in Regale einstellen.
Die Bücher können dort ausgeliehen oder behalten werden, wie man möchte. Und, es kostet nichts.
Da waren wir zwei lange sehr beschäftigt und das eine oder andere Buch bekam bei uns ein neues Heim.

Wünsche allen einen ganz schönen Sonntag!
Herzlich, Rita

14 Mai 2014

Rhabarber Torte mit Schoggi-Mantel


Von lieben Kollegen, habe ich einen grossen Sack frische Rhabarber aus ihrem Garten geschenkt bekommen.
Einen grossen Teil habe ich hier meiner Familie und Bekannten überlassen, einen kleineren Teil für uns.


Ich mag diese sauren Dinger ganz gerne, ebenso mein Jüngster. Die andere Hälfte der Familie steht lieber auf pure Schokolade....


Dieses Kochbuch mag ich sehr gerne, zeigt es 7 verschiedene Bäuerinnen, die aus ihrem Leben erzählen. Jede Bäuerin hat aus ihren Rezeptsammlungen ein paar im Buch beschrieben.


Dieser Kuchen war im Mai abgebildet und sah sehr fein aus....


Das Rezept war schnell und einfach erklärt und kam mit wenigen Zutaten aus.


Rhabarbertorte im Schoggikleid

Zutaten:

600g Rhabarber (geputzt und klein gewürfelt)
100g Butter
200g. Zucker
3 Eier
1 Prise Salz
1 Beutelchen Vanillezucker
200g Mehl
2 TL Backpulver
150g Kochschokolade

Backen:
Rhabarber, waschen, schälen, klein würfeln.
Weiche Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier gut mit dem Mixer durchrühren, sicher 5-8min.
Dann Mehl und Backpulver dazu. Zum Schluss die Rhabarber. Gut mischen und in vorbereitete Form (gebuttert oder mit Backpapier ausgelegt) in den auf 180 Grad vorgeheizten Ofen, in die Ofenmitte für gut 60 min backen.
Auskühlen lassen.

-> Statt Kochschokolade im Wasserbad zu schmelzen, habe ich alte Osterschoggireste benutzt. Dazu EL Wasser, einen Esslöffel geschmolzene Butter und 2 Esslöffel Puderzucker verrührt und den Kuchen damit bestrichen. Mein Geheimtipp bei der Schoggiglasur;)


Da ich gerne backe, profitieren hier die Familie und Nachbarn. 
Für uns 4 ist eine Torte doch zuviel. 
So schwärme ich seit einiger Zeit immer wieder mal mit gefüllten Tellern aus und bringe kleine Konditoreigrüsse;)
Denn Gutes soll doch geteilt werden, finde ich;)
Und frisch ist es doch am Besten!


Der Rest der Torte ist bereits Geschichte....sie war wunderbar!!

Allen einen schönen Tag!

Herzlich, Rita

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